Webinar: „Europa anstelle der Nation? Eine Annäherung“ am 21.3. ab 18 Uhr

Die europäische Einigung und europäische Institutionen haben ganz
offensichtlich nicht den Nationalstaat abgeschafft. Nichts desto trotz
haben sie Landesgrenzen geöffnet, nationalstaatliche Logiken an manchen
Teilen geschwächt oder sogar ersetzt. Dazu war die EU immer wieder (und
nicht zuletzt während des Brexitwahlkampfs) das Feindbild
nationalistischer Politik. Sie führt aber auch an vielen Stellen
nationalistische Logiken fort und dient als verstärkender Raum
nationaler Interessen einzelner Mitglieder.
In der Veranstaltung möchten wir auf Chancen, Widersprüche,
Risiken und Potentiale eines Europas Anstelle nationalistischer Ordnung
blicken. Dabei werden Aspekte der europäischen Idee seit 1945
beleuchtet, ein Blick auf die europäische Integration und neue
nationalistische Bestrebungen (u.a. Italien) geworfen und dargelegt, wo
nationalistische Logik in der EU nie verschwunden ist und wo wirklich an
postnationalen Vorstellungen gearbeitet wurde.

Es diskutieren: Christian Jansen (Universität Trier) und Marianne Zepp (
u.a. ehemalige Referentin für Zeitgeschichte der Heinrich-Böll
Stiftung), Thorsten Mense (Soziologe, freier Autor) und Tillmann
Schröder (Heinrich Böll Stiftung RLP). C. Jansen und M. Zepp sind
Herausrgeber*innen des Sammelband „Kann es demokratischen Nationalismus
geben“. T. Mense hat zu diesem einen Artikel beigesteuert.

Wann: 21. März 18:00 Uhr
Wo: Youtube Kanal der hbs RLP https://youtube.com/live/A2WzzlbBXTA?feature=share


Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen:
https://us02web.zoom.us/j/86717000438?pwd=WU14ckM3anlXSkZNb3V3aVVWbFdVdz09
Kenncode: 041443

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